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Seit 2011 veröffentlicht die IKB einen integrierten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht, seit 2023 erstmals digital. Der Bericht für das Geschäftsjahr 2023 wurde unter Bezugnahme auf die internationalen Standards der Global Reporting Initiative (GRI) erstellt. Um diesen Anforderungen zu entsprechen, ist es erforderlich, die wesentlichen Themen für die Nachhaltigkeit in den Bereichen Umwelt, Gesellschaft und Regionalwirtschaft zu identifizieren.
Neben externen Anspruchsgruppen wie Eigentümerinnen und Eigentümern, Kundinnen und Kunden, Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern wurden in die Analyse auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingebunden und befragt. Sie alle konnten bekunden, wie wichtig sie das Engagement der IKB im jeweiligen Themenbereich einstufen. Als besonders bedeutsam wurden dabei folgende Topthemen auserkoren. Die IKB-Geschäfts- und -Servicebereiche tragen alle auf unterschiedliche Weise zur Entwicklung dieser Topthemen bei.
Topthemen aus der Wesentlichkeitsanalyse
Die Wesentlichkeitsanalyse identifiziert die zentralen Themen nachhaltiger Entwicklung und wurde 2019 für die IKB aktualisiert. In die Analyse wurden sowohl externe Anspruchsgruppen als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IKB eingebunden. So wurden die Nachhaltigkeitsthemen im Vorfeld von einem Kernteam entlang der Wertschöpfungskette der IKB identifiziert. 17 Nachhaltigkeitsthemen wurden identifiziert und in einem zweiten Schritt im Rahmen eines Workshops im Juni 2019 von den rund 20 IKB-Nachhaltigkeitsbeauftragten unter Maßgabe der ökologischen und sozialen Auswirkungen bewertet. Diese Nachhaltigkeitsthemen betreffen die gesamte IKB und sind in der folgenden Grafik dargestellt.
Ihre Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft sind entlang der horizontalen Achse ersichtlich. Eine „hohe Auswirkung“ eines Themas ergibt sich dann, wenn ein starker Effekt entweder im Umwelt- oder im Sozialbereich gegeben ist und wenn viele Bereiche und Abteilungen der IKB einen Einfluss auf dieses Thema haben.
In einer Onlinebefragung wurden neben den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch externe Personen befragt, welche Nachhaltigkeitsthemen aus ihrer Sicht eine hohe Relevanz für die IKB haben und wo somit auch die größten Erwartungen an die IKB liegen. Es wurden mehr als 300 Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen Anspruchsgruppen erreicht. Befragt wurden Eigentümer:innen, Mitarbeiter:innen, Privatkund:innen, Businesskund:innen, Geschäftspartner:innen und Vertreter:innen der allgemeinen Öffentlichkeit. Besonders hoch war der Rücklauf mit 60 Prozent und mehr bei den Anspruchsgruppen Öffentlichkeit und Businesskund:innen. Aber auch das Interesse der Geschäftspartner:innen sowie der Mitarbeiter:innen kann mit über 30 Prozent als hoch eingestuft werden. Die genaue Fragestellung zu jedem einzelnen Thema dabei war: „Wie wichtig ist Ihnen das Engagement der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG zu diesem Thema?“ Welche Relevanz die verschiedenen Themen für die Anspruchsgruppen haben, ist entlang der vertikalen Achse ersichtlich.
Bei dieser Onlinebefragung wurden den Teilnehmer:innen zu jedem Thema Beschreibungen zur Verfügung gestellt, um eine einheitliche Sicht zu gewährleisten. Manche Themen wurden nach der Befragung im Verlauf des Wesentlichkeitsprozesses zusammengefasst oder geringfügig in der Formulierung angepasst. Dies betrifft etwa das Thema „Naturschutz und Anpassung an die Klimakrise“, bei dem der Aspekt der Adaption an die neuen Naturbedingungen, die mit der Klimakrise einhergehen, zusätzlich hervorgehoben wurde. Die Bedeutung dieser notwendigen Anpassungen wurde im Zuge der Arbeit an neuen Nachhaltigkeitszielen deutlich. Die Vermeidung von Problemstoffen ist im Naturschutz enthalten, weshalb entschieden wurde, diese nicht mehr im Thementitel gesondert anzuführen. 2020 wurden auch die Themen „Energieeffizienz in der IKB“, „Energieeffizienz bei Kundinnen und Kunden“ sowie „Erneuerbare Energie“ zu dem Thema „Klimaschutz: Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ zusammengefasst.
Sämtliche in der Wesentlichkeitsmatrix abgebildete Themen werden im Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht behandelt. „Topnachhaltigkeitsthemen“ sind solche, die hohe Bewertungen sowohl von den Anspruchsgruppen als auch bezüglich ihrer Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft erhalten haben und die vom Vorstand als solche definiert wurden. Sie wurden im Zuge der neuen Nachhaltigkeitsstrategie mit Nachhaltigkeitszielen hinterlegt. „Wesentliche Nachhaltigkeitsthemen“ liegen im Mittelfeld der Bewertung. Sie werden mit Maßnahmen hinterlegt. „Weitere Nachhaltigkeitsthemen“ sind ebenfalls von Relevanz für die IKB. Auch sie finden sich in diesem Bericht wieder und sind mit Maßnahmen hinterlegt.
Über einige ausgewählte Themen aus unseren Top-Nachhaltigkeitsthemen haben wir 2023 ausführlich berichtet:
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Die Digitalisierung braucht viel Energie. Umso wichtiger sind die energieeffizienten IT-Services der IKB für Unternehmenskund:innen.
Die IKB verfolgt eine Strategie der Dekarbonisierung. Zum Beispiel werden fossile Heizungen durch alternative Energiequellen ersetzt, wie zuletzt in der Richard-Berger-Straße.
Warum brauche ich so viel Strom? Sollte ich meinen Warmwasserboiler neu einstellen, die Gefriertruhe austauschen, das Licht öfter abschalten oder muss ich weniger baden? Bei den ersten IKB-Energieberatungstagen im November ...
Umhüllt von Photovoltaikmodulen und mit begrüntem Dach: Das neue Umspannwerk Ost wird ab 2026 zur Zuverlässigkeit des IKB-Stromnetzes beitragen.
Bei Großrevisionen baut die IKB jede Turbine im Wasserkraftwerk auseinander und wieder zusammen. Im Winter steht die jährliche Wartung aller Maschinen an.
Nach rund eineinhalb Jahren komplexer Arbeiten hat die IKB den neuen Wasserschatz für Innsbruck und seine Bürger:innen erschlossen: eine neue Wasserquelle in der Nordkette. Damit kann zusätzliches quellfrisches Trinkwasser in ...
Bäder bieten vielen Menschen die Möglichkeit, kostengünstig ihre Freizeit zu genießen. Die IKB betreibt ihre Hallen- und Freibäder, obwohl sie wirtschaftlich gesehen ein Verlustgeschäft darstellen. Andere Geschäftsbereiche gleichen das Defizit ...
Die beginnende Klimakrise führt zu mehr Starkregenereignissen, die Gefahr von Hochwasser steigt. Die IKB bereitet ihre Infrastruktur darauf vor, um Innsbruck weiter sicher versorgen zu können.
48 Tonnen Müll verfangen sich jährlich in den Rechen der Wehranlagen. Die IKB entnimmt und entsorgt ihn – ein Beitrag zu einem sauberen Fluss.
Sie sind ein Schlemmerbuffet für heimische Insekten: die IKB-Blumenwiesen. Um die Artenvielfalt in Tirol zu fördern, werden betriebseigene Flächen naturnah bewirtschaftet. 2023 wurde das Projekt zweifach ausgezeichnet.
Eine Wehrspülung beim Kraftwerk an der Unteren Sill hat Diskussionen zwischen IKB und Fischereiverband angestoßen. Ergebnis: ein dreijähriges Fischförderungsprogramm.
Wie wird das Wasser aus den Bergen gewonnen und in die Stadt transportiert? Was bedeutet ein Naturbach für die Tiere und Pflanzen? Welche Wassertiere leben hier? All das verrät der ...
Die IKB ist eine attraktive Arbeitgeberin und setzt sich fürs Klima ein. Klimaticket, Dienstrad-Leasing oder Pilzseminare sind nur einige Highlights.
Mieders im Stubaital wird mithilfe der IKB heute schon zum „Smart Village“ der Zukunft. Das Internet der Dinge verringert Kosten und ermöglicht neue Services.
Die IKB baut derzeit einen Abwasserkanal von Fulpmes bis Innsbruck. Für vier Gemeinden im Stubaital bringt das eine sorgenfreie Abwasserreinigung am Stand der Technik. Gleichzeitig werden ein Lichtwellenleiter für schnelles ...
Die IKB veranstaltete das größte Re-Use-Event Österreichs, um noch mehr Menschen für die Kreislaufwirtschaft zu begeistern.
Mit dem ersten vollelektrischen Sammelfahrzeug Österreichs setzt die IKB einen Meilenstein. Die Abfallsammlung erfolgt damit ohne direkte CO2-Emissionen und leise.
Sie haben Input zum Bericht oder möchten über weitere Entwicklungen informiert werden? Schreiben Sie uns gerne ein E-Mail!
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