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Geschäftsbereich Strom-Erzeugung
Umweltschonende Energiegewinnung ist die DNA des Unternehmens. Die IKB nutzt seit mehr als 100 Jahren die natürliche Kraft des Wassers zur Stromversorgung und erweitert diese mit Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken.
98,7 Prozent des 2024 von der IKB erzeugten Stroms stammen aus eigenen Wasserkraftanlagen. Diese gewinnen Energie aus dem Flusswasser der Sill und der Ruetz sowie aus dem Trinkwasser der Mühlauer Quelle, das in die Stadt fließt.
Die Stromproduktion hängt daher stark vom Wetter und vom Abflussgeschehen der beiden dafür wesentlichen Flüsse ab. Das Jahr 2024 war sehr niederschlagsreich, was sich entsprechend positiv auf die Stromerzeugung aus Wasserkraft auswirkte. Die Sonneneinstrahlung war hingegen etwas niedriger als im Vorjahr, weshalb weniger Sonnenstrom erzeugt werden konnte. Der Anteil des Sonnenstroms betrug im vergangenen Jahr lediglich 0,4 Prozent der gesamten Stromerzeugung.
Insgesamt ist die IKB-Stromerzeugung vor allem aufgrund der Wasserkraft um 11,1 Prozent auf 368,85 Gigawattstunden gestiegen.
Strom erzeugte die IKB im Jahr 2024 in ihren Kraftwerken.
Strom aus Biogas und Biomasse
Neben den großen Wasserkraftwerken betreibt die IKB auch vier ökokalorische Kraftwerke. In der Kläranlage wird Biogas aus dem Faulturm zur Stromerzeugung genutzt und in das Fernwärmenetz eingespeist. Zusätzlich betreibt der Geschäftsbereich Energieservices ein Biomassekraftwerk, das Hackgut verbrennt, um Strom zu erzeugen. Ein drittes ökokalorisches Kraftwerk existiert im Recyclingzentrum Ahrental, wo Deponiegas zur Stromgewinnung genutzt wird. Ein viertes, wenn auch sehr kleines, ökokalorisches Kraftwerk besteht beim Smart City Lab.
Sonnenkraft von Innsbrucks Dächern und Fassaden
Um die regionale Solarstromproduktion zu steigern, sucht die IKB kontinuierlich nach neuen Standorten für Photovoltaikanlagen. 2024 wurden etwa auf den IKB-Wohnhäusern beim Kraftwerk Untere Sill, auf der Fassade der Kläranlage und auf der Fassade des Rechenzentrums Mühlau neue Photovoltaikanlagen installiert. So konnte die installierte Leistung an Photovoltaikanlagen in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Ende 2023 betrug sie 1,94 Kilowattpeak, per Jahresultimo 2024 wurde sie auf 2,08 Kilowattpeak gesteigert. Weniger Sonnenstunden führten jedoch trotz des Ausbaus dazu, dass die Photovoltaikanlagen 2024 etwas weniger Strom ins öffentliche Netz einspeisten: 1,53 Gigawattstunden – ein Rückgang von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Strom-Erzeugung in Zahlen
Erzeugung in eigenen Kraftwerken (in Gigawattstunden)
Strom-Erzeugung der Kraftwerke 2024 (in Megawatt)
Strom-Erzeugung in Zahlen
Erzeugung in eigenen Kraftwerken (in Gigawattstunden)
Strom-Erzeugung der Kraftwerke 2024 (in Megawatt)
Kennzahlen im Detail
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