2024_IKB_Topthema_neue Biomasseanlage

Umstellung auf umweltfreundliche Energie: neue Biomasseanlage in Innsbruck

An ihrem Standort in der Richard-Berger-Straße ersetzte die IKB die bisherigen Gaskessel durch eine moderne Biomasseanlage. Mit dieser Maßnahme reduzierte sie die direkten CO₂-Emissionen an diesem Standort auf null.

Bislang wurde der Wärmebedarf für Warmwasser und Raumwärme für die Büros, Werkstätten und Lagerhallen in der Richard-Berger-Straße durch zwei Gaskessel aus dem Jahr 1992 abgedeckt. Diese entsprachen nicht mehr dem aktuellen technischen und ökologischen Stand. Die IKB entschied sich daher für eine nachhaltige Alternative und installierte eine neue Hackschnitzelanlage. Dadurch konnten die Treibhausgasemissionen, die im Jahr 2019 noch bei 140 Tonnen lagen, vollkommen eliminiert werden.

Moderne Technik für mehr Effizienz

Neben dem Austausch der Heiztechnologie modernisierte die IKB auch die Mess-, Steuer- und Regelungstechnik. Diese Verbesserungen sorgten für eine effizientere Steuerung der neuen Anlage und optimierten den Energieverbrauch. Zusätzlich wurde eine Innenwand der Anlage saniert, um wärmebedingte Energieverluste weiter zu reduzieren. Mit diesen Investitionen setzte die IKB einen weiteren Schritt in Richtung einer klimafreundlichen Energieversorgung.

Teil einer umfassenden Klimastrategie

Die Umstellung am Standort Richard-Berger-Straße war nicht die einzige Maßnahme der IKB zur Reduzierung von CO₂-Emissionen, sie war Teil einer umfangreichen Dekarbonisierungsstrategie. In den vergangenen Jahren setzte die IKB bereits verschiedene Projekte um, um fossile Brennstoffe aus den Heizsystemen zu verbannen. Auch in anderen Bereichen setzt die IKB auf klimafreundliche Lösungen. So stellte sie bereits die Heizsysteme in den Innsbrucker Bädern auf nachhaltige Energiequellen um. Darüber hinaus elektrifiziert die IKB ihren Fuhrpark weiter, um den Ausstoß von Schadstoffen zu senken, und schaffte das erste vollelektrische Niederflursammelfahrzeug Österreichs an.