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Smart-Meter-Umstellung auf der Zielgeraden

Die Umstellung auf digitale Stromzähler in Innsbruck ist nahezu abgeschlossen. Die IKB hat im Herbst 2024 bereits 95 Prozent der alten analogen Zähler durch moderne Smart Meter ersetzt. Mit dieser Quote war Innsbruck schneller als im gesetzlich vorgeschriebenen Zeitplan vorgesehen.

Smart Meter sind digitale Messgeräte, die den Stromverbrauch erfassen. Dadurch erhalten interessierte Kund:innen mehr Transparenz über ihren Energieverbrauch. Das hilft, Strom effizienter zu nutzen und Einsparpotenziale zu erkennen. Im IKB-Kundenportal lassen sich nach Bedarf jahres-, tages- oder stundengenaue Verbrauchsdaten abrufen. Das erleichtert es, Stromfresser im Haushalt zu identifizieren und bewusster mit Energie umzugehen. Wer seinen detaillierten Stromverbrauch nicht messen möchte, kann die Jahresoption wählen – dann bleibt die Strommessung im selben Intervall wie bei den alten analogen Zählern.

Smart Meter mit und ohne Smart Home sinnvoll

Oft werden Smart Meter mit Smart-Home-Systemen in Verbindung gebracht. Doch auch ohne zusätzliche digitale Vernetzung profitieren Haushalte von den neuen Zählern. Wer weiß, wann der Stromverbrauch besonders hoch ist, kann bewusst reagieren. Ein weiterer Vorteil: Mit Smart Metern entfallen manuelle Ablesungen. Der Verbrauch wird automatisch an die IKB übermittelt.

Auch für Besitzer:innen von Photovoltaikanlagen oder anderen Energieerzeugern bringen Smart Meter Vorteile. Ing. Martin Schöpf, MSc, nutzt die Möglichkeiten der neuen Zähler bereits selbst zuhause. Er kann so genau überwachen, wie viel Strom seine Solaranlage ins Netz einspeist und wie viel davon er selbst nutzt.

Unterstützung bei der Energiewende

Die Umstellung auf Smart Meter ist nicht nur für einzelne Haushalte sinnvoll, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Die neuen Zähler schaffen etwa die technische Voraussetzung für Konzepte wie Energiegemeinschaften. In solchen Gemeinschaften können Nachbar:innen selbst erzeugten Strom miteinander teilen. Wer zum Beispiel eine Photovoltaikanlage besitzt, kann seinen überschüssigen Strom direkt an andere Mitglieder der Gemeinschaft weitergeben. So wird Energie effizienter genutzt.

IKB setzt auf moderne Infrastruktur

Mit der Smart-Meter-Umstellung investiert die IKB in eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur. Die digitalen Stromzähler sind ein wichtiger Schritt hin zu einem flexibleren und intelligenteren Stromnetz.